
Im Artikel „Was ist VPN?“ haben wir kürzlich darüber gesprochen, was ein virtuelles privates Netzwerk ist. Obwohl es die VPN-Verbindung schon seit Jahren gibt, ist das Interesse am VPN in den letzten Jahren gestiegen. Laut Daten von Google Trends wird zunehmend nach dem Begriff „VPN“ gesucht und auch am Arbeitsplatz wird ein VPN immer beliebter, so neuere Untersuchungen. Viele Arbeitnehmer nutzen offenbar die Gelegenheit, „heimlich“ nach Arbeit zu surfen.
Aber auch VPN-Verbindungen seien angreifbar, berichtete de Volkskrant kürzlich. Im Pulse Secure VPN wurde ein Leck gefunden, das Hunderte von Unternehmen betrifft. Und dies war nicht das erste Mal, dass bei einem VPN-Anbieter ein Leck gefunden wurde.
Bei der Suche nach einem guten und geeigneten VPN ist es daher wichtig, einige Dinge genau zu bedenken. Deshalb werden wir uns in diesem Artikel das VPN genauer ansehen. Worauf sollte man bei der Suche nach einem geeigneten VPN-Anbieter achten und was sind zuverlässige VPNs?
Woher kommt der VPN-Anbieter?
Mit einer VPN-Verbindung garantieren Sie Ihre Online-Privatsphäre und -Sicherheit besser als ohne VPN, aber das Land des Anbieters hat Einfluss. So hat beispielsweise die Consumers’ Association angekündigt, dass bei amerikanischen VPN-Anbietern (oder Anbietern aus Ländern, die eng mit den USA zusammenarbeiten) gute Chancen bestehen, dass Regierungsdienste weiterhin zuschauen können. Wenn Sie also ein VPN verwenden möchten, um bestimmte Aktivitäten zu verbergen, achten Sie auf das Wohnsitzland. Wenn Sie jedoch hauptsächlich Informationen vor Werbetreibenden verbergen oder heimlich Filme streamen möchten, müssen Sie nicht so viel auf das Wohnsitzland des Anbieters achten.
Entscheiden Sie sich für ein kostenloses VPN oder möchten Sie bezahlen?
Die – unserer Meinung nach – wichtigste Überlegung, die Sie bei Ihrer Suche nach einem VPN machen müssen, ist die finanzielle Frage. Sind Sie bereit für eine sichere Verbindung zu zahlen oder möchten Sie eine kostenlose Verbindung? Unser Tipp: Holen Sie sich kein kostenloses VPN! Es gibt eigentlich eine ganz einfache Faustregel, warum wir das sagen: Einen kostenlosen VPN-Dienst ohne Nachteile und/oder Einschränkungen gibt es nicht, zumindest haben wir ihn noch nicht kennengelernt.
Aber auch bei kostenpflichtigen Anbietern ist Vorsicht geboten. Dabei gibt es nicht nur erhebliche Unterschiede in den Wohnländern und der Anzahl der verwalteten Server, auch die Preise und Konditionen unterscheiden sich stark. Die Auswahl eines guten VPN-Anbieters kann in 3 Schritten erfolgen, auf die wir natürlich noch genauer eingehen werden.