
Immer mehr Verbraucher scheinen sich ihrer Online-Privatsphäre und der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein. Sie nutzen bei der Nutzung des Internets zunehmend eine VPN-Verbindung. Dies und mehr zeigen Untersuchungen der Online-Plattform VPNGids.
Deutlicher Anstieg seit Einführung des Schleppgesetzes
Verschiedene VPN-Anbieter in den Niederlanden verzeichnen einen starken Anstieg bei VPNs – Virtual Private Networks for Home Use. Beispielsweise verzeichnete der Anbieter ExpressVPN einen Anstieg der niederländischen Besucherzahlen um 350 % und die Zahl der niederländischen NordVPN-Benutzer verdoppelte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zunahme der VPN-Nutzung fällt mit der Einführung des “Schlafgesetzes” zusammen, der etwas umstrittenen Überwachungsgesetzgebung im Jahr 2018. Aufgrund einer Reihe von Gesetzesänderungen ist die Privatsphäre der Bürger stärker in den Fokus gerückt, was zu einem erhöhten Bewusstsein für den Online-Datenschutz und die damit verbundenen Risiken geführt hat.
VPN hauptsächlich für anonymes Surfen verwendet
Einer von acht Internetnutzern nutzt laut einer Umfrage von VPNGids hauptsächlich ein VPN, um anonym zu surfen. Das VPN hält das Surfen von Daten aus den Händen von Geheimdiensten oder böswilligen Parteien. Auch ein Grund, ein VPN gerade am Arbeitsplatz zu nutzen. Vor allem jüngere Generationen geben an, ein VPN genutzt zu haben oder es noch häufig zu nutzen.